Schulanfang 2009 27.03.09
Auf einmal ist die lange Zeit rum, in der ich die kleinen Kinder nicht auf den Arm oder auf die Schulter nehmen konnte. Die grossen Schulferien von Dezember bis März sind vorbei, jetzt gehts wieder los.
Gleichzeitig hat ja auch das Schuljahr der allgemeinen Schulen angefangen, und trotzdem hab ich bis jetzt noch kein einziges langes Gesicht gesehen, dass sich zurück in die Ferien wünscht. Hier in der ökologischen Schule können die Kinder abschalten und haben Platz und Zeit zum spielen.
Im Gegenteil hab ich eher erfreute und überraschte Gesichter gesehen, als die Kinder die ganzen Veränderungen an und in der S
chule entdeckt haben. Mir gings genauso nach meinem Urlaub mit meinen Eltern: Zum Beispiel hat der Sportplatz auf einmal ein riesiges Dach. Jetzt muss ich mir nicht mehr überlegen ob ich in der Mittagshitze an Sonnentagen umständlich mit Schlappen oder barfuss spiele, wobei ich allerdings immer Blasen bekomme, weil der Beton immer so heiss wurde.Damit hatten die Kinder weniger Probleme, aber alleine die Möglichkeit, jetzt auch bei Regen spielen zu können und nicht immer riesige Pfützen trocken machen zu müssen spricht eindeutig für dieses Dach, das Dank Spenden aus der Schweiz realisiert werden konnte.
Aber nicht nur das, die Schule ist jetzt rundum trockenen Fusses auf einem Betonweg passierbar, das Büro hat auch eine überdachte Rampe bekommen und am Eingang ist eine Drenage für Regenwasser installiert worden.
Auf einmal ist die lange Zeit rum, in der ich die kleinen Kinder nicht auf den Arm oder auf die Schulter nehmen konnte. Die grossen Schulferien von Dezember bis März sind vorbei, jetzt gehts wieder los.
Gleichzeitig hat ja auch das Schuljahr der allgemeinen Schulen angefangen, und trotzdem hab ich bis jetzt noch kein einziges langes Gesicht gesehen, dass sich zurück in die Ferien wünscht. Hier in der ökologischen Schule können die Kinder abschalten und haben Platz und Zeit zum spielen.
Im Gegenteil hab ich eher erfreute und überraschte Gesichter gesehen, als die Kinder die ganzen Veränderungen an und in der S
Auch der neu gestrichene EDV-Raum sollte als Vorzeigeerfolg fungieren können, stellt aber leider im Moment einen Dorn im Auge dar. Nach dem ich mit Minho eiligst den Raum gestrichen hab, damit am nächsten Tag die neue Ausrüstung, also neue Tische und Computer, von der Regierung planmässig installiert werden könnte, hat es weiterhin noch keinen wesentlichen Fortschritt gegeben. Okay, die neuen Stromleitungen und Sicherungskästen sind bereits installiert und eine Vorrichtung für Klimaanlagen gibt es auch schon, aber das grosse Problem ist, dass wir erfahren habe
n, dass die neue Ausrüstung erst bis Ende April eintreffen wird. Soll heissen, es kann heute, aber auch erst in 1 ½ Monaten eintreffen. Also musste ich mit Diana als Übergangslösung wieder alte Tische und Computer installieren, damit wenigstens der Informatikunterricht, wenn auch eher schlecht als recht, stattfinden kann.
Auch in anderen Bereichen hat es viele Veränderungen gegeben. Ich hatte viel mit der Umorganisierung in Sachen Anwesenheitsliste und so zu tun. Denn viele Kinder gehen jetzt nicht mehr morgens, sondern Nachtmittags oder Abens zur regulären Schule und können dementsprechend nicht mehr zu den zuvor gewohnten Zeiten in die ökologische Schule kommen. Bis ich da erstmal eine halbwegs verlässliche Liste anfertigen konnte hatte ich viel zu tun.
Aber besonders in den Zielen und in den Strukturen für dieses Jahr hat sich einiges geändert. Ich weiss gar nicht wo ich da anfangen soll.
Am besten mit dem, was mich selbst betrifft: Die Kinder hatten im letzten Jahr einen so vollen Plan, dass sie gar nich
Alle 2 Wochen wird es jeweils eine Jungen und eine Mädchen Gruppe geben, die sich mit dem Thema Pubertät und Aufklärung beschäftigen, was in den regulären Schulen nicht ausreichend behandelt wird.
Was ich sehr gut finde ist, dass sich die ökologische Schule immer mehr für die weiteren Bewohner des Tals öffnet. Jetzt haben nicht nur die Schüler der ökologischen Schule die Möglichkeit den Sportplatz und den Computerraum zu nutze
Ich persönlich fühle mich mittlerweile viel wohler in der Schule, was wohl daran liegt, dass ich die Lehrer und Kinder besser kenne, noch fester in der Sprache drin bin und vor allem auch meine Zeit hatte, hier richtig rein zu kommen. Meine Zeiten hier in der Schule haben sich leider etwas reduziert, weil andere Bereiche die mich auch interessieren, wie Umwelt und Kommunikation auch meine Zeit beanspruchen. Ich bin aber froh, dass ich weiterhin bei den Kleinen sein darf und Volleyballunterricht geben kann.
Tobias F. - Freiwilliger in der Fundação Terra Mirim
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